Die Möglichkeiten der Fotografie haben sich in den letzten Jahren markant geändert.
Es haben sich die Stile der Fotografen, der Stil der Bilder , und natürlich auch die technischen Möglichkeiten der Ausrüstung verändert.
Wer kann sich noch erinnern, als wir mit den ersten Kameras unsere Ferien-Fotos auf einem Film festgehalten haben ? Die ISO-Werte und Auflösung waren damals meist fix vorgegeben. Nach den Ferien den Film zum Entwickeln eingeschickt und dann gespannt gewartet, dass man die entwickelten Fotos abholen konnte. Erst jetzt bei den entwickelten Fotos konnte man sich überzeugen, ob die Fotos gut geworden sind, ob der Fokus stimmte, ob die Belichtung korrekt war, ob der Stil bei der Aufnahme richtig gewählt war.
Bei den heutigen Digital – Kameras sind die Möglichkeiten viel grösser. Man kann praktisch alle entscheidenden Faktoren wie Verschlusszeit, Blende, ISO, Weissabgleich, Farbabgleich, Schärfe und vieles mehr im voraus festlegen. Schon mit wenigen Veränderungen der Einstellungen lassen sich so verschiedene Fotos herstellen, ohne dass sich die eigentlichen Begebenheiten wie Ort und Licht verändern. Und auf dem eingebauten Monitor lassen sich die Fotos gleich begutachten.
Doch etwas entscheidendes darf man bei der (People-)Fotografie nicht vergessen ! Als Fotograf sollte man sich in die Person des Models versetzen können. Ich finde die besten Fotos entstehen, wenn sich Model und Fotograf verstehen und ein Stück weit vertrauen.